»Der grüne Krieg« von Simone Schlindwein ist für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie »Sachbuch« nominiert. Im Interview beschreibt die Autorin, wie Artenschutz auf Kosten der afrikanischen Bevölkerung geht und was der europäische Kolonialismus damit zu tun hat, und geht auf ihre bisweilen gefährlichen Recherchen zum Buch ein.
Die Autorinnen und Podcasterinnen Katja Bigalke und Marietta Schwarz über ihr Buch »Midlife«, die Klischees, Fragen und Krisen der Mitte des Lebens und über Strategien zur Auseinandersetzung mit dem Älterwerden in einem herausfordernden Lebensabschnitt.
Betiel Berhe ist Teil der neuen migrantischen Mittelschicht, die sich mit dem herrschenden rassistischen und klassistischen System nicht mehr einfach abfinden möchte. »Nie mehr leise« richtet sich an alle, die so nicht mehr weitermachen wollen.
Peter Wensierski erzählt in »Jena-Paradies« von den letzten Tagen des Matthias Domaschk, der auf dem Weg zu einer Geburtstagsfeier festgenommen und schließlich in einer Stasi-Untersuchungshaftsanstalt tot aufgefunden wurde, und zeichnet dabei das Bild einer Generation Jugendlicher im geteilten Deutschland. Hier spricht der Autor über die aufwändigen Recherchen zum Buch. Die unten stehende Bildergalerie gewährt einen Einblick in das Leben der unangepassten Jugend in einem totalitären Staat.
Angesichts der aktuellen Debatte erscheint Christopher Blattmans »Warum wir Kriege führen« genau zur rechten Zeit. Denn der Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine jährte sich am 24. Februar zum ersten Mal. Im Gespräch räumt der Autor mit falschen Vorstellungen und gängigen Irrglauben im Hinblick auf Konflikte auf und nennt fünf Ursachen für Gewalt und Kriege am Beispiel der Invasion auf die Ukraine.
Sarah Jollien-Fardel über ihr Romandebüt »Lieblingstochter«, ins Deutsche übertragen von Theresa Benkert, über ihr Schreiben, Gewalt und den unablässigen Kampf gegen innere Dämonen.
Andreas Wunn über sein Romandebüt »Saubere Zeiten«, drei Generationen von Vätern und Söhnen, Schuld und Sprachlosigkeit, eine Liebe, die nicht gelingen will,
und die Schauplätze des Romans
In »Femina« – übersetzt von Karin Schuler – erweckt Janina Ramirez die Frauen des Mittelalters wieder zum Leben, die die Geschichtsschreibung so lange verkannt hat.
Der Ökonom Bruno S. Frey und der Historiker Oliver Zimmer haben ein Buch geschrieben, das in unseren Zeiten notwendiger nicht sein könnte. In »Mehr Demokratie wagen« stehen sie dafür ein, Demokratie radikal neu zu denken – und präsentieren konkrete, visionäre Ideen, wie das gelingen kann
Victoria Belim über ihr Buch »Rote Sirenen«, ein altes Familiengeheimnis, den Garten ihrer Großmutter in der Ukraine, den unbändigen Lebenswillen der Frauen und den Duft von Honigkuchen und Flieder.