Am 8. Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Kurz darauf, am 16. August 1945, wurde der Aufbau-Verlag gegründet. Geleitet wurden die Initiatoren von der gemeinsamen Überzeugung, dass man durch die richtigen Bücher dazu beitragen wolle, Katastrophen wie den Zweiten Weltkrieg in Zukunft zu verhindern. Das erste Buch über und gegen den Krieg, das noch im selben Jahr erschien, war Theodor Plieviers Tatsachen-Epos »Stalingrad«. Viele weitere Bücher gegen das Vergessen sind seither gefolgt.
Der Literaturwissenschaftler Carsten Gansel erzählt, wie Theodor Plieviers Roman sofort zum Weltbestseller wurde und warum wir jetzt, 80 Jahre nach Erscheinen, die Neuausgabe dringend wieder lesen sollten.