Beschreibung
Wissenschaft im Umbruch
Die Pädagogischen Hochschulen der DDR galten nach 1990 als ideologiebelasteter als andere Hochschulen, während mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer einen systemfernen Ruf genossen. Dorothea Horas untersucht diese Diskrepanz am Beispiel der Hochschulen in Potsdam und Halle (Saale) und nimmt die Handlungsspielräume lokaler Akteur:innen vor, während und nach 1989/90 in den Blick. Sie beleuchtet die politische Einbindung des Personals in den 1980er-Jahren und seinen (hochschul-)politischen Einfluss ab 1989/90. Obwohl die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer zu DDR-Zeiten nicht systemferner als andere Fächer waren, konnten sie ab 1989/90 stärkeren Einfluss auf die Hochschulpolitik nehmen.
Band 14 der Reihe »Kommunismus und Gesellschaft«
In Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
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