Beschreibung
10. August 1961: Der 19-jährige Potsdamer Norbert Kaczmarek fährt mit der S-Bahn von Potsdam-Babelsberg nach West-Berlin, um dort zu studieren. Drei Tage später errichtet die SED die Berliner Mauer und trennt West-Berlin auf lange Zeit von seinem Umland. Norbert Kaczmarek kann seine Eltern nicht mehr sehen. Zwischen ihm und seinem Vater Georg Kaczmarek entwickelt sich über die Mauer hinweg ein intensiver Briefwechsel. Detailliert, mit Sprachwitz, mal melancholisch, mal kurz angebunden, mal ausführlich berichten der Sohn von seinem neuen Leben in West-Berlin und der Vater vom Familien- und Berufsleben in Norberts alter Heimat. Der Briefwechsel aus den Jahren 1961 bis zum Tod Georg Kaczmareks 1968 zeigt das Alltägliche im Ausnahmezustand und bietet neue und erhellende Einsichten in den individuellen Umgang mit Mauer und Flucht sowie mit dem Alltag des Getrenntseins. Eingerahmt werden die Briefe von Überblickstexten von Norbert Kaczmarek zu den Jahren 1961 bis 1968, die den Schriftwechsel aus heutiger Perspektive in die geschichtlichen Zusammenhänge einordnen.
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