Beschreibung
Die Studie widmet sich einer internen, von der Politik erzwungenen Personalüberprüfung im BND. Zwanzig Jahre nach dem Ende des Dritten Reiches wurde individuelle NS-Belastung hauptsächlich als mögliches Sicherheitsrisiko betrachtet. Zwar entließ der BND 68 von 157 überprüften Mitarbeitern, doch bekamen es die Verantwortlichen nicht nur bei den Überprüfungen selbst, sondern auch beim Umgang mit deren Ergebnissen mit Problemen zu tun, die keine wirkliche »Selbstreinigung« gestatteten. Widerstände regten sich dabei nicht allein in der BND-Zentrale in Pullach, sondern auch bei der Bundesregierung in Bonn.
(Band 4 der Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968)
Verlag
Ch. Links Verlag
Veröffentlichung
06.10.2016
ISBN
978-3-86153-923-0
Kategorie
Zeitgeschichte
Gehört zu
Veröffentlichungen der UHK zur BND-Geschichte
Bandnummer
4
Format
Hardcover
Anzahl Seiten
528
Sprache
Deutsch