Mythos Sachsen

Privatisierung, Kommunikation und Staat in den 1990er-Jahren
Autor:in: Dierk Hoffmann
21,99 €

Beschreibung

Sachsen – der selbst ernannte Musterschüler.

Sachsen hat den Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft in den 1990er-Jahren nicht schlechter, aber auch nicht besser bewältigt als die anderen ostdeutschen Bundesländer. Der wirtschaftliche Aufstieg Sachsens zum selbst ernannten Klassenprimus in Ostdeutschland ging vor allem auf Kurt Biedenkopfs Imagepolitik zurück und wirkt lange nach. Das Bild einer Staatsregierung, die vermeintlich alles im Griff hatte, passte nicht zu dem politischen Kräftefeld, in dem sich der Freistaat gegenüber der Bundesregierung und der Treuhandanstalt bewegte. Dierk Hoffmann untersucht die Kommunikations- und Privatisierungsstrategien der Landesregierung in Dresden sowie den Aushandlungsprozess bei der Privatisierung sächsischer Betriebe. Und er zeigt, wie Biedenkopf seine neoliberalen Leitbilder dem Transformationsprozess anzupassen versuchte.

Die Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt erscheinen in Kooperation mit dem Institut für Zeitgeschichte München–Berlin.

Verlag
Aufbau Digital
Veröffentlichung
14.03.2024
ISBN
978-3-8412-3534-3
Gehört zu
Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt
Bandnummer
10
Format
E-Book
Anzahl Seiten
304
Sprache
Deutsch
21,99 €

Urheber:innen

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