Beschreibung
Nicht das erste Mal in diesem Jahrhundert ist die ostdeutsche Industrie in ihrer Existenz bedroht. Der gegenwärtige Verlust von mindestens zwei Dritteln der Kapazitäten ruft - bei aller politischer Unterschiedlichkeit - Erinnerungen an die Demontagen der Nachkriegszeit wach. Doch Geschichte wiederholt sich nicht. Für eine sachliche aktuelle Debatte sind genaue Daten über die damaligen Lasten erforderlich Rainer Karlsch hat sie auf Grundlage größtenteils erstmalig erschlossener Quellen zusammen getragen uns systematisch aufbereitet. Dabei ergibt sich ein deutlicher Unterschied zwischen den Besatzungszonen: Während im Osten etwa ein Drittel der industriellen Kapazitäten demontiert wurde, waren es im Westen lediglich drei bis fünf Prozent, die zudem durch die Marshall-Plan-Hilfe mehr als ausgeglichen werden konnten. Karlsch berichtet zugleich vn den Entnahmen aus der laufenden Produktion für die Sowjetunion und Polen, die bis 1953 von der SBZ/DDR allein verkraftet werden mussten, sowie von geheimen Transferaktionen und Verbringung deutscher Spezialisten in die UdSSR.
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Honorarfreie Verwendung der Autor:innenfotos ausschließlich im Kontext mit Publikationen der Aufbau Verlage und nur zu journalistisch-redaktionellen Zwecken (d.h. Buchbesprechungen, Interviews, Veranstaltungsankündigungen). Für jede darüber hinausgehende Nutzung (Produkte Dritter oder andere Zwecke) wenden Sie sich bitte an den Verlag unter info@aufbau-verlage.de. Bei jeder Nutzung muss der vollständige Copyrightvermerk (siehe Dateiname der Bilddatei oder unter dem entsprechenden Foto) angegeben werden. Online dürfen Fotos nur in einer nicht druckfähigen Bildauflösung von maximal 72 dpi gezeigt werden. Bitte schicken Sie uns einen Beleg an info@aufbau-verlage.de
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