Was fehlt

Unterdrückte Stimmen in der Literatur
Autor:in: Tillie Olsen
Übersetzer:innen: Nina Frey, Hans-Christian Oeser
22,00 €

Beschreibung

»Unverzichtbar für alle, die verstehen wollen, unter welchen Umständen Kunst entsteht oder verhindert wird.« Margaret Atwood

Erstmals auf Deutsch: Anhand verblüffender Aussagen von Schreibenden beleuchtet Tillie Olsen, auf welch vielfältige Weise der schöpferische Geist seit jeher unterdrückt wurde. Neben Schriftstellern wie Melville und Kafka wendet sie sich vor allem Schriftstellerinnen wie Virginia Woolf, Janet Lewis und Ann Petry zu, deren Kräfte in Häuslichkeit und Mutterschaft aufgerieben wurden, deren sexuelle Orientierung oder Hautfarbe zu Ausgrenzung und Isolation führte. Sie öffnet den Blick für jene, die überhaupt keine Sprache finden konnten und einzig als Leerstellen in der Literatur auszumachen sind. Denn erst wenn wir anerkennen, was fehlt, können wir unsere Gesellschaft und die Literatur, die sie hervorbringt, richtig verstehen.

Die Neuentdeckung einer Vorreiterin der emanzipatorischen Literatur – ein Essayband, der eine ganze Generation veränderte. Mit einem Vorwort von Julia Wolf.

»Ich bin eine Überlebenskämpferin. Jede Frau, die schreibt, ist eine Überlebenskämpferin.« Tillie Olsen

»Tillie Olsen, Tochter von Einwanderern und berufstätige Mutter, musste sich die Zeit zum Schreiben abringen, dennoch gelang ihr ein schmales, dafür umso wirkungsmächtigeres Œu­v­re, das sich aus ihren persönlichen Erfahrungen speiste.« The New York Times

»Tillie Olsens Erzählungen haben mich stark beeinflusst – ihr bahnbrechender Essay über die unterdrückten Stimmen in der Literatur hat mir die Augen geöffnet. Ich las ihn, als ich in den frühen 1970ern in Cambridge lebte, meine kleine Tochter allein aufzog und gerade um mein eigenes Schreiben kämpfte.« Alice Walker, Autorin von »Die Farbe Lila«

Verlag
Aufbau
Veröffentlichung
11.10.2022
ISBN
978-3-351-03983-7
Format
Hardcover mit Schutzumschlag
Anzahl Seiten
352
Sprache
Deutsch
22,00 €

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Urheber:innen