12 Himmelsphänomene, die wir nicht sehen, obwohl sie da sind
Mondphasen, Sternbilder oder Planetentreffen – das Himmelsjahr hält so einiges für uns bereit. Doch die spektakulärsten Himmelsphänomene sind laut Astronomin Ruth Grützbauch die, die wir nicht sehen können:
"Natürlich ist es großartig, Himmelsobjekte mit eigenen Augen zu sehen. Der funkelnde Sternenhimmel in einer klaren, dunklen Nacht, fern jeglicher Zivilisation ist ein spektakulärer Anblick. Das erste Mal einen anderen Planeten durch ein Fernrohr als eigenständige andere Welt wahrzunehmen, mehr als nur einen Punkt zu sehen, hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Etwas zu sehen, gibt uns einen Bezug zu den Dingen und hilft uns dabei, sie zu verstehen – aber nicht immer.
Oft steht uns unsere optische Fixiertheit sogar im Weg, wenn wir glauben, uns etwas bildlich vorstellen können zu müssen, um es zu verstehen. Wenn wir die Dinge immer nur mit unseren eigenen Augen sehen, verpassen wir eine Fülle an unvorstellbaren und absurden Phänomenen, die sehr erfrischend und im wahrsten Sinne horizonterweiternd sein können. Die überwältigende Mehrheit und vor allem die richtig argen und spannenden Dinge da draußen sind für unsere Augen komplett unsichtbar."
In den untenstehenden Illustrationen aus dem Buch zeigt Ruth Grützbauch Monat für Monat auf, wie das Unsichtbare unseren Blick auf die Welt verändern kann.