Ein Cold Case, eine Verdächtige auf der Flucht – der neue Ostsee-Krimi von Katharina Peters
»Todesflut« erscheint am 13. Oktober.
Todesflut
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Ein Ostsee-Krimi
Rasante Jagd in Wismar: ein Cold Case und eine Verdächtige auf der Flucht.
Eine mutmaßliche Mörderin bricht aus der Strafvollzugsanstalt Lübeck aus: Karina Pohl soll ohne erkennbares Motiv ihren Ex-Freund umgebracht haben und nun bei Wismar untergetaucht sein. Privatdetektivin Emma Klar hilft bei der Suche nach der Flüchtigen. Dabei findet sie Hinweise auf einen anderen Fall: Vor Jahren wurde eine Freundin von Karina Pohl in einem Wald bei Wismar ermordet aufgefunden. Die Tat wurde nie aufgeklärt. Hängen beide Fälle zusammen?
Katharina Peters fährt gern an die Ostsee, um für ihre Krimis zu recherchieren und zu schreiben. Ihre Heldinnen, die von Rügen bis Bornholm die spannendsten Fälle mit unvorhersehbaren Wendungen recherchieren, sind psychologisch komplexe Charaktere mit Ecken und Kanten, die sich in ihrer Arbeit von ihrem untrüglichen Gespür und guter Menschenkenntnis leiten lassen. Auf Rügen ermittelt Hauptkommissarin Romy Beccare, auf Bornholm stellt sich Sarah Pirohl dem Verbrechen in den Weg, und in Wismar folgen wir der Privatdetektivin Emma Klar auf ihrer Suche nach Gerechtigkeit. BKA-Kriminalpsychologin Hannah Jakob ist bundesweit als Sonderermittlerin tätig.
Katharina Peters im Interview
Sie haben Germanistik und Kunstgeschichte studiert. Wie kamen Sie zum Schreiben?
Geschichten haben mich schon immer fasziniert. Ich habe schon als Kind viel geschrieben – Briefe, Tagebuch, später Gedichte und Geschichten. Es war meine Art, mit dem Leben zurechtzukommen und es kreativ zu bewältigen.
Wie wählen Sie Ihre Themen aus?
Manchmal habe ich den Eindruck, dass sie mich auswählen. Mich inspiriert der schnöde Alltag ebenso wie die große Politik. Ich greife Motive auf, wo immer sie mir begegnen – in Gesprächen, beim Fernsehen, Lesen, Träumen.
Ihre Fälle wirken sehr realistisch. Wo holen Sie sich Anregungen, um die Fälle realistisch darzustellen?
Ich beschreibe die Ereignisse aus Sicht einer Beobachterin, die sich mitten in der Szene befindet – einer realistischen Szene, das heißt für mich: Was passiert, ist vorstellbar, möglich, nachvollziehbar, zumindest für sehr viele Menschen der heutigen Zeit. Dabei bleibe ich keineswegs objektiv, sondern bin verhaftet mit der Perspektive, aus der das Geschehen in dem jeweiligen Kapitel oder Abschnitt erzählt wird.
Sehen Sie den Krimi auch als Mittel, um über gesellschaftliche Themen zu schreiben?
Unbedingt. Gesellschaftliche und politische Themen spielen eine wichtige Rolle, da meine Figuren immer in ihrem Umfeld und den Zeitströmungen verhaftet sind. Dabei bleibt der Fall ein Kriminalfall für mich, aber in der Erforschung des Motivs, der Lebensumstände und Einflüsse verdeutliche ich Zusammenhänge und Hintergründe.
Wie gehen Sie bei der Recherche vor? Recherchieren Sie auch vor Ort?
Die Hintergründe zu Politik und Geschichte sowie rechtsmedizinische Grundlagen oder andere Sachverhalte recherchiere ich zu einem wesentlichen Teil im Internet. Wichtige Orte suche ich in der Regel selbst auf – die atmosphärischen Besonderheiten sind überaus wichtig oder sogar: entscheidend.