Beschreibung
Seit mehr als 50 Jahren versucht der Faire Handel, der wirtschaftlichen Ausbeutung armer Länder durch die reichen Industriestaaten etwas entgegenzusetzen. Inzwischen ist das Siegel der Bewegung in jedem Supermarkt zu finden. Aber erfüllt der Faire Handel seine selbstgesteckten Ziele? Taugt er als Modell, um das Problem der globalen Ungleichheiten anzugehen? Und genügt er heutigen Forderungen nach ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit?
Gerd Nickoleit, Mitbegründer des Fairhandelshauses GEPA, und seine Tochter Katharina Nickoleit, die als Journalistin aus dem Globalen Süden berichtet, ziehen in diesem Buch Bilanz und stellen erfolgreiche Projekte aus aller Welt vor. Außerdem setzen sich die beiden mit der Zukunftsfähigkeit des Fairen Handels auseinander. Denn ein gerechtes Welthandelssystem ist nach wie vor bitter nötig.