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Robert Gernhardt

Geboren am 13.12.1937 in Reval (heute Tallinn/Estland). Ab 1946 lebte er, nach der Flucht in den Westen, in Göttingen. Er studierte ab 1956 Malerei und Germanistik in Stuttgart und Berlin und zog 1964 nach Frankfurt am Main, um als Redakteur bei der Satirezeitschrift "pardon" zu arbeiten. Seit 1966 ist er freier Schriftsteller, Maler, Zeichner und Karikaturist. 1979 war er an der Gründung des Satiremagazins "Titanic" beteiligt. Gernhardt verfaßte u. a. Gedichte, kürzere und längere Erzählungen, kunst- und komiktheoretische Schriften, ein Theaterstück und - gemeinsam mit seiner ersten Frau, der Malerin Almut Gernhardt - mehrere Kinderbücher. Für sein Werk wurde er u. a. mit dem Bertolt-Brecht-Preis, dem Erich-Kästner-Preis, dem Joachim-Ringelnatz-Preis, dem Deutschen Kleinkunstpreis und dem Heinrich-Heine-Preis ausgezeichnet. 2001 wurde ihm von der Philosophischen Fakultät der Universität Fribourg (Schweiz) die Ehrendoktorwürde verliehen, weil er "nicht nur in künstlerischer Praxis Herausragendes geleistet", sondern "auch als Theoretiker und geistreicher Essayist zur Erforschung dieser Künste beigetragen" habe. Am 30.6.2006 verstarb Robert Gernhardt in Frankfurt am Main.

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Da grunzt das Schwein, die Englein sangen
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