22. Okt. 2021

Markus Brunnermeier erhält den Wirtschaftsbuchpreis 2021

Markus Brunnermeier zeigt in seinem visionären Buch »Die resiliente Gesellschaft«, wie die Gesellschaft nach der Coronakrise mehr Resilienz aufbauen kann. Für eine Welt, in der jede:r Einzelne, aber auch ganze Gesellschaften nach Krisen zurückfedern, und für eine Welt, in der resiliente Fiskal-, Geld- und Klimapolitik uns auf kommende Herausforderungen vorbereiten.
Wirtschaftsbuchpreis

Unter dem Motto „Wirtschaft verstehen“ ging der diesjährige Wirtschaftsbuchpreis an Markus Brunnermeier. Die Jury lobt:

„Ein Buch, welches das Thema Zukunftsbewältigung wegweisend behandelt und einen fundierten Debattenbeitrag zu einer der bestimmenden Fragen unserer Zeit liefert: Wie schaffen es Gesellschaften, anpassungsfähiger und flexibler gegenüber künftigen Krisen zu sein?"

Wir waren auf eine Krise wie COVID19 miserabel vorbereitet. Gesundheitssysteme kollabieren, die Verteilung von Vakzinen scheitert, Volkswirtschaften geraten in Schieflage. Besonders Arme und Minderheiten leiden stark unter der Pandemie. Die hohe Ungleichheit verschärft soziale Spannungen, die wiederum die Fähigkeit der Gesellschaft untergraben, einer beispiellosen Krise standzuhalten.

Markus K. Brunnermeier, einer der weltweit renommiertesten Makroökonomen, zeigt in seinem visionären Buch, wie man eine widerstandsfähige Gesellschaft baut. Wie schaffen wir es, dass die immensen Schulden zukünftige Resilienz nicht behindern? Wie erholen sich die Schwellen- und Entwicklungsländer? Wie funktioniert eine globale Impfstrategie? Wie wird zukünftig Inflation vermieden? Und wie wird sich der Kapitalismus wandeln müssen, um besser auf Schocks vorbereitet zu sein?

Hierbei gelingt es Brunnermeier nach der Jury des Preises, aus bisherigen Corona-Analysen herauszustechen:

„Markus Brunnermeier hat kein reines Corona-Buch geschrieben, sondern eine Anleitung für Krisen jeglicher Art. Er bietet viele Anregungen, die der Leser mitnehmen kann, und das auch noch gut und verständlich geschrieben.“

Auch im Gespräch