Agatha Christie: ein Porträt der Queen of Crime
Liebe Leserin, lieber Leser,
über eine berühmte Frau zu schreiben ist eine wundervolle Aufgabe – und eine große Herausforderung, weil ich der Figur möglichst nah kommen und ihr vor allem auch gerecht werden möchte. Deshalb ist mir eine ausführliche Recherche immer sehr wichtig, und wenn sich nach und nach eine weitere Lücke schließt, ist das jedes Mal beflügelnd.
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Über die Queen of Crime Agatha Christie zu schreiben war in jeder Hinsicht ein Vergnügen. Beim Lesen ihrer Autobiographie habe ich so manches Mal laut gelacht. Ihr trockener Humor war very british, und die Art, wie sie die Dinge und das Leben im Allgemeinen sah, ist sehr zur Nachahmung empfohlen. Agatha war herrlich pragmatisch, was alle Lebenslagen betraf, nur selten verlor sie die Fassung. Und sie war ein Improvisationstalent. So baute sie im Handumdrehen aus einer Gardinenstange und einem Stück Brot eine Angel, mit der sie die dritten Zähne ihrer Mutter vom Dach fischen konnte. Wie schon zuvor bei Astrid Lindgren fühlte es sich an, als erzählte ich die Lebensgeschichte einer guten Freundin.
Ich wünsche mir, dass auch Sie viel Vergnügen bei dieser Geschichte haben werden und den Menschen hinter der großartigen Schriftstellerin ein wenig kennenlernen.
Herzlich
Ihre Susanne Lieder