07. Mai 2024

Eine Erfindung, die das Alltagsleben von Millionen Frauen revolutionierte

Der große Saga-Auftakt über die Erfindung einer Maschine, die das Alltagsleben von Millionen Frauen revolutionierte: In »Die Zeit der Frauen – Eine große Erfindung« erzählt Susanne von Berg alias Andreas Schmidt die Geschichte des bekanntesten deutschen Waschmaschinenherstellers. Im Interview spricht der Autor über das Unternehmerpaar, das im Mittelpunkt der Bücher steht, und gibt bereits einen Ausblick auf die Folgebände der Reihe.

Band zwei und drei erscheinen im August und November 2024.
Die Zeit der Frauen – Eine große Erfindung
Empfehlung

Lieber Andreas Schmidt, in Ihrer neuen Saga »Die Zeit der Frauen« erzählen Sie von einer Erfindung, die das Alltagsleben von Millionen Frauen verändert hat: Die Waschmaschine, ohne die das Alltagsleben heute undenkbar ist. Was fasziniert Sie an diesem Thema?

Das Faszinierende an dem Thema ist der Wandel, der in dieser Zeit stattgefunden hat. Mit Beginn der Industrialisierung hat sich der Alltag der Menschen massiv verändert. Aber die Schere zwischen Reich und Arm klaffte weit auseinander und die gesellschaftlich Benachteiligten forderten mehr Gerechtigkeit.

Eine Waschmaschine zu benutzen ist für uns heute eine Selbstverständlichkeit. Können Sie kurz das damalige Alltagsleben bzw. die Umbruchsituation schildern, die mit der Erfindung einhergeht?

Während die einen im Wohlstand lebten, arbeiteten die anderen fast rund um die Uhr und bis zur Erschöpfung. Das Waschen der Wäsche überließ man den Frauen. Es war ein sehr zeitaufwändiger Kraftakt. Mit der Erfindung der Waschmaschine hielt eine Veränderung Einzug in die Haushalte – eine Veränderung, ohne die wir uns heute das Leben nicht mehr vorstellen wollen. 

 

Katharina und Carl Thiele sind das Unternehmerpaar im Mittelpunkt der Geschichte. Welche Rolle spielt Katharina für den Erfolg des Unternehmens. Kann sie ein Vorbild sein? 

Als starke und moderne Frau ist Katharina ihrer Zeit weit voraus. Sie unterstützt ihren Mann Carl bei wichtigen Entscheidungen, bringt ihre Ideen für neue Entwicklungen ein und trägt so – oft aus dem Hintergrund – zum Erfolg des gemeinsamen Unternehmens bei. Dabei ist sie immer offen für Neues und riskiert auch, dass die Männer ihr mit einer skeptisch erhobenen Augenbraue begegnen. Doch das hält sie nicht davon ab, für Carl, das Unternehmen und ihre Ideale einzustehen – insofern hat Katharina durchaus das Zeug, ein Vorbild zu sein.

 

In Band eins werden die Grundlagen zu der bahnbrechenden Entwicklung geschaffen. Gestatten Sie uns einen kleinen Ausblick auf die Bände zwei und drei. Wie geht es weiter? Vor welchen Herausforderungen stehen Katharina und Carl?

Der Erfolg gibt Carl und Katharina recht – ihre Waschmaschine hält schon bald in vielen Haushalten Einzug. Das ruft natürlich auch Neider und Konkurrenten auf den Plan, doch gemeinsam gelingt es dem Paar, sich den wachsenden Herausforderungen zu stellen. Da Carl ein Tüftler ist, erfindet er weitere Dinge, die den Alltag der Frauen, die allein für die  Hausarbeit zuständig waren, erleichtern sollen. Katharina ist eine wichtige Ideengeberin und Gesprächspartnerin. Doch der Erfolg beschert  Carl und Katharina nicht immer nur Freunde …

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Der Autor im Gespräch über die Kaufhaus-Saga

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