Es sollte der perfekte Ausflug werden. Doch nicht alle kehren zurück.

»Der Weg« von Rebecca Russ ist ein atemloser Thriller in der rauen Natur Schwedens. Es sollte ein ganz besonderer Junggesellinnenabschied werden – doch eine von ihnen verschwindet spurlos. Für dennoch unerschrockene Wanderbegeisterte verlosen wir drei Globetrotter-Gutscheine.

Das Buch erscheint am 18. Juni.
Der Weg – Jeder Schritt könnte dein letzter sein
Empfehlung

Du siedelst deine Geschichte in der rauen Natur Schwedens an, auf einem der berühmtesten Wanderwege dort. Wie bist du auf dieses Setting gekommen? 
Ich bin selbst begeisterte Wanderin und habe vor ein paar Jahren gemeinsam mit meinem Großvater eine Trekking Tour auf dem West Highland Way in Schottland unternommen, was für mich ein ganz besonderes Erlebnis war. Mich hat dabei vor allem die Weite und die Einsamkeit berührt. Andere Menschen haben wir vor oft erst am Abend in der Pension wieder gesehen (dafür viele Schafe), und wenn man so lange fernab der Zivilisation unterwegs ist, beginnt schon mal das Gedankenkarussell sich zu drehen. Was, wenn hier draußen irgendwas passiert? Oder jemand einfach verschwindet?

Zitat Rebecca Russ: »Kungsleden, wir kommen! Ich nehme einen letzten tiefen Atemzug und wende mich dem schmalen Pfad zu, der zwischen den ersten Bäumen verschwindet. Nah beieinander treten wir in den dichten Mischwald ein, und mit einem Schlag wird die Welt dunkler und stiller.«

Was macht mehr Angst, die reale Bedrohung oder was im Kopf passiert?

Für mich ist das, was im Kopf passiert, oft mächtiger als jede reale Gefahr. Denn selbst wenn die Bedrohung von außen kommt – wie wir sie wahrnehmen, welche Gedanken sie auslöst und wie wir darauf reagieren, entscheidet am Ende, ob sie uns lähmt oder wir aktiv bleiben. Angst beginnt im Kopf, oft lange bevor überhaupt etwas passiert. Unsere Vorstellungskraft kann Szenarien entwerfen, die schlimmer sind als die Realität. Aus einem harmlosen Geräusch im Dunkeln wird ein möglicher Schritt. Aus einem Knacken im Gebüsch eine Gestalt. Aus der Stille eine Erwartung. Gleich muss etwas passieren. Unser Kopf füllt jede Leerstelle und meist nicht mit etwas Beruhigendem. Je weniger wir wissen, desto mehr erfinden wir dazu. Und oft ist das Erfundene das, was uns wirklich Angst macht.

Zitat von Rebecca Russ: »Ich erwache mit einem stummen Schrei. Ich kann mich nicht bewegen. Ich werde immer panischer, bis mit einem Schlag die Erinnerungen wiederkehren: das Knirschen von Kieseln, der Geruch von Harz und nassem Fels.«

Sie suchen noch die richtige Ausrüstung für Ihre nächste Wanderung? Gewinnen Sie einen von drei Globetrotter-Gutscheinen und machen Sie sich auf den Weg. 

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