Beschreibung
»Ich bin das, was man gemeinhin einen Barbaren nennt.«*Jeder kennt sie, aber nicht jeder liest sie. Busch, Rilke, George, Weinheber, Benn, Rühmkorf, Enzensberger, Hartung, Gernhard, Grünberg. Sie gelten als die Blüte deutscher Dichtkunst, ihre Werke finden sich in allen neueren deutschen Gedichtsammlungen des 20. Jahrhunderts, und in Oberseminaren kaut man auf ihren geistigen Erzeugnissen herum wie auf zähem Leder. Aber: Wie gut sind sie wirklich? Was haben sie außer ihren zehn in jeder Anthologie vertretenen Glanzstücken noch geschrieben? Und: Halten diese auch dem Blick des praktischen Kenners stand?*Steffen Jacobs ist selbst zur Zunft der Gedichtmetze gehörig und weiß um die Schwierigkeiten des Metiers aus jahrzehntelanger Praxis. Er unterzieht je einen Lyriker pro vergangenem Jahrzehnt einem unbarmherzigen Test. Seine Untersuchungen entbehren weder der Hinterlist noch gelegentlicher Boshaftigkeit. Die Ergebnisse sind höchst unterschiedlich und oft ziemlich originell.
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