Beschreibung
Als junge Journalistin reist Steffi Hentschke 2012 das erste Mal nach Israel und Palästina. Vor Ort tritt die Gegenwart des Nahostkonflikts in den Vordergrund und verdrängt ihre Gedanken über die historische Verantwortung. Ihre ersten Reportagen schreibt sie über den Besatzungstourismus, zwischendurch liegt sie am Strand von Tel Aviv und fragt sich, warum sie sich hier so wohl fühlt ‒ trotz Krieg und Gewalt. Was als Urlaub beginnt, entwickelt sich zu einer mehrjährigen Suche: Sie reist ins Westjordanland, in den Iran, in den Libanon. Und entscheidet sich, Nahostkorrespondentin zu werden.
Steffi Hentschke verbindet persönliche Erfahrung mit politischer Analyse. Sie beschreibt die Entwicklungen vor und nach dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 - und ringt um eine Haltung, die Widersprüche aushalten kann und sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden gibt.
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