Beschreibung
Zofia Gottlieb war ein verwöhntes Kind. In Krakau gehörte ihre Familie zur besseren Gesellschaft. Später träumte die schöne junge Frau von einer Karriere als Sängerin oder Schauspielerin. Nur ihr leidenschaftliches Temperament machte ihr das Leben schwer. Immer wieder kam es zu heftigen Krisen und Zerwürfnissen in der Liebe. Diese Verwirrungen endeten brüsk im September 1939, als die Deutschen Polen überfielen und besetzten. Wie alle Juden wurden auch Zofia und ihr Vater im Ghetto interniert. Zofia war entschlossen zu überleben, ihr Vater resignierte und wurde schließlich deportiert. Mit gefälschten Papieren gelang es Zofia, nach Warschau zu fliehen. Höchst riskant und gefährlich schlug sie, die untergetauchte Jüdin, sich hier mit abenteuerlichen Gelegenheitsarbeiten und gefährlichen Schwarzmarktgeschäften durch. Mit Verwegenheit und dem Mut der Verzweiflung kämpfte sie um ihr Leben. Aber dann wurde es in Warschau zu gefährlich. Täglich fanden Razzien und Verschleppungen statt. Auf einem von den Deutschen besetzten Landgut bei Radom, in der Höhle des Löwen, suchte Zofia Zuflucht - als Köchin für deutsche Soldaten. Wider alle Vernunft verliebte sie sich in einen von ihnen - einen Hauptmann der Waffen-SS, der nicht ahnte, wer sie wirklich war. Bei Kriegsende ist sie schwanger. Viele Jahre später erst erfährt der Sohn, wer sein Vater war, so wie er erst im Nachkriegspolen davon erfuhr, daß seine Mutter eine Jüdin ist.
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