Bücher zum Tag der Deutschen Einheit

Deutschland, ein Einwanderungsland

Mit der Deutschen Einheit wuchs die Anzahl der deutschen Bürger:innen über Nacht um eine zweistellige Millionenzahl. Im Jahr 2022 lebten hierzulande zirka 23 Millionen Deutsche mit Migrationshintergrund. Einwanderung und Einheit: Autorinnen und Autoren der Aufbau Verlage haben sich diesen großen Themen der letzten Dekaden auf mannigfache Art gewidmet und Parallelen erkannt. Ihre Bücher loten die gesellschaftlichen Herausforderungen aus und weisen in die Zukunft.

Für viele Deutsche in Ost und West war und ist der 3. Oktober kein Jubeltag, denn die Einheit zog ein mühevolles Zusammenwachsen nach sich. Erst in den letzten Jahren füllte sich der 3. Oktober von allen Seiten mit mehr Leben, hinzugekommen sind auch die immer lauteren Stimmen der Migrant:innen. Der reiche Diskurs um Identitäten hat zu neuen, vielfältigeren Perspektiven darauf geführt, was dieses Land und seine Bürger:innen seit dem Fall der Mauer ausmacht. Herausragende Autorinnen und Autoren der Aufbau Verlage haben dazu beigetragen.

 

Gregor Gysi über Ostdeutschland, über die Letzte Generation und die erste deutsche Kanzlerin

Gregor Gysi, Legende der Linkspartei, der die deutsche Politik geprägt hat wie wenige andere Ostdeutsche. In seinem neuen Buch philosophiert er über Fußball und Ostdeutschland, über die Letzte Generation und die erste deutsche Kanzlerin.

Gregor Gysi und Hans-Dieter Schütt: ein Fünf-Minuten-Dialog am Schnellimbiss

Angela Merkel über die deutsche Verantwortung, die Wiedervereinigung und Migration

Was also ist mein Land?
Empfehlung
8,00 €

Drei Reden von Angela Merkel über zentrale Themen ihrer Zeit als Kanzlerin: die spezifisch deutsche Verantwortung, die Erfahrung der Wiedervereinigung und den Umgang mit Migration.

Zugehörigkeiten und Identitätsvorstellungen im Vereinigungskontext

Ostdeutsch gegen westdeutsch, deutsch gegen nicht-deutsch – seit 1990 wird darüber gestritten, wer dazugehört. Das Jahrbuch Deutsche Einheit 2023 versammelt 15 Beiträge, in denen die nur scheinbar getrennten Konflikte um Zugehörigkeit erstmals im Zusammenhang diskutiert werden.

Frühere Ausgaben von »Jahrbuch Deutsche Einheit«

Nach der Migration ist vor der Debatte

Es wäre einmal deutsch
Empfehlung

Über die postmigrantische Gesellschaft
20,00 €

Deutschland ist nicht nur faktisch zu einem Einwanderungsland geworden, sondern auch seinem Selbstverständnis nach. Unsere Gesellschaft lässt sich als »postmigrantisch« beschreiben. Naika Foroutans alltagsdiagnostische Texte sind ein Spiegel unserer Gesellschaft.

Den Kampf gegen die Ungleichheit kann man nicht allein führen

Wer Deutschland und seine plurale Gegenwart verstehen will, muss die Erfahrungen, Prägungen und Erzählungen der Anderen kennen. Naika Foroutan betrachtet Deutschland aus migrantischer Perspektive, Jana Hensel mit dem Blick einer Ostdeutschen. Herausgekommen ist dabei ein Buch für die Westdeutschen.

Eine neue migrantische Mittelschicht, die der Intersektionalität verpflichtet ist

Nie mehr leise
Empfehlung

Die neue migrantische Mittelschicht
22,00 €

Anhand ihrer eigenen Biographie erzählt Betiel Berhe, wie schwer sozialer Aufstieg ist, welche feinen Unterschiede niemals verschwinden – und wie in Deutschland eine neue migrantische Mittelschicht wächst, die dem Kampf gegen Klassismus und Rassismus verpflichtet ist.

»Wir sind laut, wir sind wütend, und wir lassen uns nicht mehr unterdrücken. Wir wollen nie mehr leise sein.«