»Stern und Blume«: Eröffnungsausstellung im Pankok Museum
Stern und Blume
Das erste und einzige autobiographische Buch des Malers, Graphikers und Bildhauers Otto Pankok
»Stern und Blume« erschien erstmals 1930 und ist eine buchkünstlerische Rarität, die seit vielen Jahren nur noch antiquarisch verfügbar ist. Mit dieser Neuausgabe wird die historische Ausgabe, die als Manifest von Pankoks Weltsicht und künstlerischer Verortung gilt, wieder zugänglich gemacht und ihr ein kommentierender Band mit zeitgenössischen Beiträgen an die Seite gestellt.
Otto Pankok zählt zu den einflussreichen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Zu seinen Schülern an der Düsseldorfer Kunstakademie gehörten Günter Grass, Günther Uecker und Franz Witte. Pankoks Werk ist geprägt von einem aufrichtigen Interesse an Menschen aus prekären Verhältnissen. Tagelöhnerinnen, Bauern, am Rande der Gesellschaft lebende Menschen, Sinti und Roma waren seine Modelle und fanden Eingang in »Stern und Blume«.
Eröffnungsausstellung im Pankok Museum
In seiner Eröffnungsausstellung, die noch bis zum 29. Oktober läuft, eigt das Museum rund 50 großformatige Kohlegemälde, Grafiken und Bronzen von Otto Pankok, die vor allem im spanischen Cadaqués entstanden sind. Sie lassen uns eintauchen in das Werk des kongenialen Malers, Grafikers und Bildhauers.
Moritz Pankok, geboren 1974, absolvierte ein Masterstudium in Scenography am Central Saint Martins College of Art and Design in London und ist Kurator der Stiftung Kai Dikhas, die aus der gleichnamigen Galerie für die zeitgenössische Kunst der Sinti und Roma in Berlin hervorgegangen ist. Er ist Vorsitzender der Otto Pankok Stiftung, die den Nachlass seines Großonkels Otto Pankok betreut und das gleichnamige Museum in Hünxe-Drevenack betreibt. Pankok ist Künstler und Theatermacher und lebt in Berlin-Kreuzberg.